Erfolgsgeschichten   /  Ecopetrol

Ecopetrol gestaltet Transformation durch Weiterbildung seiner Mitarbeitenden

Ecopetrol hat erkannt, dass es für die globale Energiewende in Richtung kohlenstoffarmer Alternativen unverzichtbar ist, seine Mitarbeitenden mit den nötigen Skills für diese Zukunft auszustatten. Hierzu fördern die Führungskräfte des Unternehmens eine Kultur, in der Lernaktivitäten nicht nur vom Management vorangetrieben werden, sondern von Beschäftigten sämtlicher Hierarchiestufen: Von Bürokräften bis hin zu Mitarbeitenden im Betrieb und in der Produktion können nun alle ihre Karriereentwicklung selbst in die Hand nehmen. Durch diesen so vorausschauenden wie innovativen Ansatz ist Ecopetrol in der Lage, vor dem Hintergrund der rasanten Veränderungen innerhalb der Branche wettbewerbsfähig zu bleiben. Wie das Unternehmen seine Lernprozesse neu gestaltet und so die Weichen für eine nachhaltigere Zukunft stellt, erfahren Sie im Folgenden.

Zusammenfassung

Ecopetrol schafft mit Degreed nachhaltige Lerngewohnheiten in allen Unternehmensbereichen

Die kolumbianische staatliche Öl- und Gasgesellschaft Ecopetrol ist einer der größten Energieversorger Südamerikas mit Niederlassungen in Kolumbien, Brasilien, Mexiko und den Vereinigten Staaten. Das Unternehmen konzentriert sich für die nächsten zwei Jahrzehnte auf neue Formen der Energiegewinnung, die sozial verantwortlich und ökologisch nachhaltiger sind. Dafür müssen die Mitarbeitenden stets auf dem neusten Stand gehalten werden und nachhaltige Lerngewohnheiten etablieren. Um diese langfristige Vision zu unterstützen, suchte die L&D-Abteilung nach innovativen Wegen, um neue Lern- und Entwicklungsziele aufzustellen und sie erfolgreich umzusetzen.

KUNDEN-STECKBRIEF

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Branche:

Energieversorgung

Hauptsitz:

Bogota, Kolumbien

Unternehmensgröße:

9,500

Die Herausforderung

Bei der Energieversorgung der Zukunft ganz vorne mit dabei

In der weltweiten Energieproduktion geht es in den letzten Jahren zunehmend darum, Energie aus kohlenstoffarmen Alternativen zu gewinnen. Gleichzeitig ist das Interesse der Investoren an nachhaltigen, erneuerbaren Energiequellen stark gestiegen. Auch Energieunternehmen verfolgen diese Trends und bereiten sich auf die Energiewende vor – so auch Ecopetrol: Das Unternehmen hat erkannt, dass Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle dabei spielen. Die kühne Unternehmensstrategie 2040 zielt darauf ab, wettbewerbsfähige Renditen zu erzielen und das Unternehmen auf ein sozial und ökologisch nachhaltigeres Geschäftsmodell umzustellen. Eine der wichtigsten Säulen ist der Ausbau des emissionsarmen Geschäftsbereichs auf bis zu 50 % des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bis 2040. Dafür plant die Unternehmensführung, 70 % der Belegschaft bis 2030 umzuschulen – ein Schritt, der das Reskilling und Upskilling oder „Umrüsten der Mitarbeitenden“ wichtiger denn je mache, so Jorge Rojas Aldana, Koordinator für Lernplanung und -management. Die Verantwortlichen der Universidad Ecopetrol, der unternehmenseigenen Universität, sollten neue Lernziele konzipieren und Wege finden, um diese erfolgreich zu erreichen – in Anlehnung an die Strategie von Ecopetrol. Sie wollten neue Lernerfahrungen schaffen, die über Präsenzschulungen und LMS-Inhalte hinausgehen. Es ging um eine neue Denkweise, bei der die Mitarbeitenden auf allen Ebenen, statt nur die Manager:innen, eine positive Lernkultur fördern und ihre eigene Weiterentwicklung in die Hand nehmen. Dies umfasste mobile Mitarbeitende in der Verwaltung und in allen anderen Bereichen, wie z. B. in den Raffinerieanlagen.

Die weltweite Energieproduktion bewegt sich zunehmend weg von fossilen Brennstoffen und hin zu kohlenstoffarmen Alternativen. An diesen Wandel müssen sich Energieunternehmen anpassen– so auch Ecopetrol. Dabei spielte die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle.

Die Lösung

Eine Kultur des selbstgesteuerten Lernens als Wegbereiter für eine CO2-arme Zukunft

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Nach der Evaluierung zahlreicher Anbieter von Lerntechnologien entschied sich Ecopetrol für Degreed. Die Weiterbildungsverantwortlichen waren von der Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität der intuitiven LXP von Degreed ebenso beeindruckt wie vom Degreed-Team.   „Ein entscheidender Faktor für uns war die kurze Umsetzungszeit“, erklärt Monica Santos, Ecopetrol Schools Leader, und fügt hinzu, der gesamte Prozess sei innerhalb von sieben Wochen abgeschlossen gewesen – pünktlich vor dem jährlichen Betriebsurlaub des Unternehmens. „Das Degreed-Team hat uns wirklich beeindruckt. Alle waren so motiviert. Schnell und kompetent lösten sie jede einzelne unserer Fragen. Ich habe noch nie an einem so gut funktionierenden Technologieprojekt mitgearbeitet. Alles war wirklich sehr einfach zu lösen.“

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Die von Degreed unterstützte Plattform GEnius (angelehnt an das „G“ und „E“ in Grupo Ecopetrol, dem spanischen Namen des Unternehmens) steht allen Mitarbeitenden zur Verfügung.   Die Einführungsstrategie des Lernteams basierte darauf, Benutzer:innen direkt einzubinden und abteilungs- und regionsübergreifende Lernstil-Archetypen zu identifizieren. Daraus ergaben sich vier Lerntypen: pragmatisch-adaptiv (1 %), rational-analytisch (43 %), reflektiv-konvergent (50 %) und aktiv-divergent (6 %). Auch die L&D-Abteilung nutzte diese Kategorien, um Dutzende gezielter Nachrichten zu verfassen, die den Zugang zur neuen Technologielösung unterstützen sollten. Rationale Analytiker:innen mussten sich beispielsweise sicher sein können, dass die Lösung für sie geeignet ist, da sie sonst vielleicht nicht einmal einen Link geöffnet hätten. Also wurde die Unternehmenskommunikation entsprechend angepasst, um die Erfahrungen, Bedürfnisse, Motivationen und Probleme der Mitarbeitenden zu berücksichtigen.   „Wir wollten eine emotionale Bindung aufbauen“, so Rojas Aldana. „Wir versendeten etliche Nachrichten zur Bedeutung von Reskilling und Upskilling. Die Botschaft lautete: Wenn Sie für Ihre Arbeit und dieses Unternehmen brennen, können Sie bei uns bleiben. Aber Sie müssen sich weiterentwickeln, wenn Sie für die Zukunft gerüstet sein wollen. Also legen Sie los.“

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Darüber hinaus nutzte L&D obligatorische Anmeldungen und Inhalte, Info-Webinare, Frage- und Antwort-Sitzungen, Hashtags wie #begenius und #wakeupskills und vieles mehr, um die Interaktionen zu fördern. Eine weitere wichtige Strategie bestand darin, die Mehrheit der 1.200 Personalleiter:innen des Unternehmens in persönlichen Telefongesprächen für das Projekt zu gewinnen und zu begeistern.

„Das Degreed-Team hat uns wirklich beeindruckt. Alle waren so motiviert. Schnell und kompetent lösten sie jede einzelne unserer Fragen. Ich habe noch nie an einem so gut funktionierenden Technologieprojekt mitgearbeitet. Alles war wirklich sehr einfach zu lösen.“ – Monica Santos, Ecopetrol Schools Leader

ERGEBNISSE

Mit nachhaltigen Lerngewohnheiten wettbewerbsfähig bleiben

Eine Plattform zur Einbindung von Lernen in den Arbeitsalltag

Beeindruckende 90 % der Beschäftigten bei Ecopetrol sind auf Degreed aktiv, 45 % davon nutzen es jeden Monat. Feedback-Umfragen zeigen eine hohe Nutzerzufriedenheit. Die Endbenutzer:innen gaben Degreed einen durchschnittlichen Net Promoter Score (NPS) von 45 – ein beachtlicher Wert für eine Lernplattform.   In den letzten sechs Monaten wurden 440.000 Lernelemente absolviert, von denen nur 20 % über das LMS des Unternehmens erfolgten. Die überwiegende Mehrheit stammte von Personen, die ihre persönlichen Interessengebiete selbstständig erkundeten.   Überraschend war dabei, dass einige der Frühanwender:innen des Systems Mitarbeitende aus dem Betrieb und der Wartung waren, die nicht ausschließlich am Schreibtisch arbeiten. Dieses Engagement der Mitarbeitenden in Bereichen außerhalb der üblichen Bürotätigkeiten übertraf alle Erwartungen von L&D.   „Zu Beginn des Projekts haben wir uns gesagt: ,Wenn wir nicht alle erreichen können, ist das okay.‘ Aber als wir die Zahlen überprüften, waren wir alle überrascht“, so Santos. „Es wurde nach Themen gesucht, die zwar mit der eigenen Arbeit zu tun hatten, aber nicht direkt mit der eigenen Position. Das war eine enorm wichtige Erkenntnis. Einige obligatorische Lernelemente wurden auch absolviert. Aber die Mitarbeitenden begaben sich auch auf Entdeckungsreise. Einige von ihnen taten dies während ihrer Nachtschichten, weil dann weniger los ist.“ In der Raffinerie Barrancabermeja greift Luis Giovanny Barbosa Arias auf Videos, Dokumente und kurze Artikel zu und konzentriert seine Lernaktivitäten auf bestimmte Bereiche.   „In diesem Tool gibt es so viele verschiedene Inhalte“, berichtet der Leiter der Abteilung Rohölraffination. „Sie sind leicht zu finden und wir können uns mit anderen Mitarbeitenden des Unternehmens austauschen, die uns beim individuellen und kollektiven Lernen unterstützen.“   Für Lorena Rueda, Leiterin der Leadership School, ist die Plattform intuitiv und praxisnah und regt Gespräche unter Führungskräften an. „Führungskräfte tun sich oft schwer, ihre Termine und Zeit optimal zu managen, und GEnius ermöglicht es uns, ihnen schnell das zu liefern, was sie brauchen, und ihnen gleichzeitig Zugang zu einer unendlichen Welt von Inhalten zu geben.“   Das Ergebnis ist eindeutig. Die Mitarbeitenden entwickeln neue Lerngewohnheiten und schließen damit den Kreis zu einem wichtigen Ziel des Lernteams: die Mitarbeitenden dazu zu inspirieren, ihre Weiterentwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Aber auch an den anderen Zielen des Teams wird gearbeitet. Während das Unternehmen zunehmend neue Technologien und Prozesse einführt, wissen die Mitarbeitenden bereits, wie sie sich genau die Skills aneignen können, die sie zur Unterstützung dieser Initiativen und zur Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit benötigen.   „Bei der Einführung von Degreed ging es darum, nachhaltige Lerngewohnheiten aufzubauen“, erklärt Santos. „Wir schaffen eine positive Lernkultur für alle.“

„Die Begeisterung war groß. Es ist uns gelungen, eine Kultur des lebenslangen Lernens zu etablieren.“ - Jorge Rojas Aldana, Koordinator für Lernplanung und -management

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